Aktienkursprognose

Aspekte positiver Theorien über Aktienkursänderungen

Paperback Duits 1976 1976e druk 9783409410113
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Samenvatting

Em Buch dieses Titels mögen viele Leser nicht ohne ausgeprägte Skepsis zur Hand nehmen. Ärgerliche Erinnerungen an die Lektüre so mancher Unter­ suchung zur Aktienkursbildung drängen sich auf: Man vermutet breit ausge­ schmückte, in unwissenschaftlichem Plauderton vorgetragene Bemerkungen peripherer, allenfalls technischer Natur. Der Umfang des Buches läßt zudem befürchten, es wolle wieder einmal ein Verfasser seine Ignoranz hinsichtlich des Kerns der behandelten Zusammenhänge in einer unübersehbaren Flut von Details verbergen; man hat das "multum, non multa" schon auf den Lippen. Doch bereits die Lektüre der ersten Seiten des vorliegenden Buches läßt solche Skepsis vollständig schwinden: Man gewinnt sehr rasch die überzeugung, daß hier den Kernproblemen nicht ausgewichen wird, daß man verläßliche Aufklärung erwarten darf, wenn nicht darüber, was "die Aktien­ börse im Innersten zusammenhält", so doch wenigstens über den Wahrheits­ gehalt der grundlegenden, verbreiteten Hypothesen in diesem Bereich. Hier ist ein Autor am Werk, der nicht "in Worten kramt", der sehr genau weiß, worüber er schreibt, und außerdem auch noch schreiben kann: ein seltener Glücksfall. Ein geheimnisumwobenes Geschehen - die Kursentwicklung von Aktieri - findet in diesem Buch eine spannend-luzide Darstellung. Im Hintergrund der Aktienanalyse steht die alte Frage, unter welchen Vor­ aussetzungen man an der Börse "verdienen" kann: Der Verfasser legt mit bewundernswerter Akribie dar, was hier "Zufall" bedeutet, welches Gewicht ihm zukommt und welche Bedeutung Sonderinformationen der "Insider" haben können.

Specificaties

ISBN13:9783409410113
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:445
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:1976

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Inhoudsopgave

Erstes Kapitel Einleitung: Problemstellung, Gang der Untersuchung und methodologische Vorbemerkungen.- 1. Die drei Ebenen der Problemstellung.- 2. Die Problematik positiver Theorien über Kursverläufe.- 3. Der Zusammenhang zwischen positiven und normativen Theorien.- 4. Theorie, Erfahrung und Kritik.- 5. Gang der Untersuchung.- Zweites Kapitel Fundamentale Aktienanalyse.- I. Einleitung und Unterscheidungen.- 1. Zur Fragestellung.- 2. Die Unterscheidung zwischen der älteren und der neueren Form der Fundamentalanalyse.- a) Unterscheidungskriterium.- b) Vorläufige Charakterisierung der älteren Fundamentalanalyse.- c) Vorläufige Charakterisierung der neueren Fundamentalanalyse.- d) Gemeinsamkeiten.- 3. Versuch einer Unterscheidung zwischen Unternehmens- bewertung und Aktienbewertung.- a) Unternehmensbewertung, Aktienbewertung und Investitionskalkül.- b) Die Problemstellung der Unternehmensbewertung.- c) Die Problemstellung der Aktienbewertung.- d) Drei Argumente „gegen Aktienbewertung als Investitionskalkül“.- II. Die Fundamentalanalyse älterer Form.- 1. Die Mehrdeutigkeit des „inneren Wertes“.- a) Wertbegriffe in der älteren Fundamentalanalyse und in der Nationalökonomie.- b) Die Anpassung von Preisen an Werte auf Gütermärkten und auf dem Aktienmarkt.- c) Merkmale spekulativer und nichtspekulativer Güter und Märkte.- d) Wert, Preis und Anpassung in der Lehre von der Unternehmensbewertung.- 2. Der „innere Wert“ als Grenzpreis.- a) Der Zusammenhang zwischen Bewertung und Entscheidung.- b) Die Aufgabenstellung der Grenzpreisbestimmung in der Literatur.- c) Aktienbewertung als Einzelbewertung: Die Implikationen der Verwendung des „inneren Wertes“ als eines Grenzpreises.- d) Portefeuillebildung und Aktienbewertung: Der „innere Wert“ als Qualitätsmerkmal.- e) Zusammenfassung und Gegenüberstellung der Implikationen über Kursverläufe.- 3. Der „innere Wert“ als erwarteter zukünftiger Kurs.- a) Individualkalkül, Aggregation und Marktpreis.- b) Der Konflikt zwischen explizitem Prognoseverbot und impliziter Prognose bei Graham-Dodd.- c) Die impliziten Annahmen über Kursverläufe und über die Möglichkeit von Kursprognosen bei Cohen-Zinbarg und Büschgen.- d) Zwischenergebnis.- 4. Das Dilemma der Aktienanalyse.- a) Die Elemente der Ungleichgewichtsthese in der älteren Fundamentalanalyse.- b) Die Herausforderung durch den Antizipationsgedanken.- c) Die Berücksichtigung des Antizipationsgedankens in der älteren Literatur zur Fundamentalanalyse.- d) Implikationen des Antizipationsgedankens für die Funktionsbestimmung der Fundamentalanalyse.- III. Die Fundamentalanalyse neuerer Form.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Zur Argumentation von Latane-Tuttle: Die in der Entscheidungsregel versteckte Ungleichgewichtsthese.- a) Verwendung und Vernachlässigung von Elementen positiver Theorie.- b) Die implizite Ungleichgewichtsthese und die mit ihr verbundenen Inkonsistenzen.- 3. Zur Argumentation von Francis: Explizite Gleichgewichtsthese und implizite Ungleichgewichtsthese.- 4. Zur Argumentation von Levy-Sarnat: Aktienanalyse als Theorie des Anlegerverhaltens.- IV. Die Rolle der Fundamentalanalyse auf „vollkommenen“ Märkten.- 1. Vorbemerkung und die Umdeutung der Unterscheidung zwischen Investition und Spekulation.- 2. Die Bedeutung der Fundamentalanalyse für den einzelnen Anleger: Objektive Determinanten des subjektiven Informationsoptimums.- 3. Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Fundamentalanalyse: Information, Stabilität, Gleichgewicht und Effizienz als „öffentliche Güter“.- a) Die Bewertung der vermuteten gesamtwirtschaftlichen Wirkungen der Fundamentalanalyse in der Literatur.- b) Das Dilemma von gesellschaftlicher Nützlichkeit und privater Vorteilhaftigkeit ausführlicher Aktienanalyse.- c) Die Problematik des Bewertungsmaßstabes.- 4. Die Bedeutung der Fundamentalanalyse für die Gruppe der „Experten“.- a) Die Schwierigkeiten einer Unterscheidung zwischen „Experten“ und anderen.- b) Die Übertragbarkeit der Zwei-Gruppen-Modelle aus der „reinen Spekulationstheorie“ auf den Aktienmarkt.- c) Fundamentalanalyse und Insider-Wissen.- Drittes Kapitel Technische Aktienanalyse.- I. Vorläufiger Überblick über die Technische Analyse.- 1. Abgrenzung und Anspruch der Technischen Analyse.- 2. Zum Verhältnis zwischen Technischer Analyse und Fundamentalanalyse.- 3. Zur methodologischen Charakterisierung der Technischen Analyse.- II. Die Methoden der Technischen Analyse.- 1. Methoden zur Analyse und Prognose der allgemeinen Markttendenz.- a) Die Dow-Theorie.- b) Die “Advance-Decline-Line” (ADL).- c) Der “Confidence-Index”.- d) Die “Odd-Lot-Theorie”.- 2. Methoden zur Analyse und Prognose von Kursentwicklungen einzelner Aktien: Die Aktientrend-Analyse.- a) Grundidee und Anspruch der Aktientrend-Analyse.- b) Umkehr- und Fortsetzungsformationen.- c) Unterstützungs- und Widerstandslinien.- III. Zusammenfassende Kritik der Technischen Analyse.- 1. „Erklärung“ durch Analogien und Begriffe?.- 2. “Prognose” durch Gesetze oder Leerformeln?.- Viertes Kapitel Der Zufallsverlauf von Aktienkursen.- I. Methodologische Aspekte der Random-Walk-These.- 1. Zum Anspruch der Random-Walk-These: Theorie oder Gesetz?.- 2. Wofür empirische Gesetzesaussagen ausreichen (Methodologischer Vergleich zwischen Random-Walk-These und Technischer Analyse).- 3. Wofür empirische Gesetzesaussagen nicht ausreichen.- II. Die frühe oder statistische Phase der Random-Walk-Literatur.- 1. Ansatzpunkte und Fragestellungen.- 2. Die Vorläufer.- a) Die früheren Arbeiten von Bachelier und Working.- b) Die Vorahnung der Random-Walk-These: Kendalls Untersuchung.- aa) Kendalls Fragestellung.- bb) Datenmaterial und Untersuchungsergebnisse.- cc) Kendalls Interpretation seiner Ergebnisse.- dd) Die Kritik an der Untersuchung.- 3. Die programmatische Idee des Zufallsverlaufs von Aktienkursen: Die Untersuchung von Roberts.- a) Roberts Fragestellung.- b) Was ist ein Random-Walk?.- c) Inwiefern ist ein Random-Walk unplausibel?.- d) Roberts „Experimente“ und sein Ergebnis.- 4. Die orthodoxe Fassung der Random-Walk-These: Die Untersuchung von Osborne.- a) Osbornes Fragestellung.- b) Osbornes Modellannahmen.- c) Die emirische Überprüfung der These.- 5. Die methodische Perfektionierung der Random-Walk-These: Die Untersuchung von Granger-Morgenstern.- a) Die Fragestellungen von Granger-Morgenstern.- b) Die Methode der Spektralanalyse.- c) Ergebnisse empirischer Untersuchungen.- d) Die Implikationen der Ergebnisse.- 6. Die Diskussion über die Verteilung der Kursänderungen: Die Untersuchungen von Mandelbrot und Fama.- a) Mandelbrots Ansatzpunkte.- b) Die konkurrierenden Verteilungshypothesen.- c) Empirische Belege für die Pareto-Hypothese.- d) Versuch einer Beurteilung.- 7. Nicht-lineare Abhängigkeiten, Technische Analyse und Filterregeln: Die Untersuchungen von Alexander.- a) Anknüpfungspunkte und Fragestellungen.- b) Die Filtertechnik.- c) Alexanders erste Ergebnisse.- d) Die Korrektur der Ergebnisse.- e) Methodologische Beurteilung der Diskussion.- 8. Unbestimmtheitsbereiche und Trends: Die Untersuchung von Cootner.- a) Anknüpfungspunkte und Fragestellungen.- b) Cootners Modell.- c) Die empirische Überprüfung.- d) Versuch einer Beurteilung des Beitrags von Cootner.- 9. Empirische Untersuchungen über die Kursverläufe deutscher Aktien.- a) Ansatzpunkte und Fragestellungen.- b) Die spektralanalytische Untersuchung von Schips-Stier.- c) Die Untersuchung der Unabhängigkeit durch Conrad-Jüttner.- d) Die Untersuchung des Trägheitseffekts durch Böttcher.- e) Die Untersuchung der Trendhypothese durch Kahnert.- f) Versuch einer Beurteilung der deutschen Untersuchungen.- 10. Zusammenfassender Überblick über die Arbeiten aus der „statistischen Phase“.- III. Interpretation und Verallgemeinerung der Random-Walk-These.- 1. Die Abschwächung der Random-Walk-These und ihre Implikationen für die Möglichkeit der Technischen Analyse.- 2. Die Verallgemeinerung der Random-Walk-These zur Theorie des Antizipationsgleichgewichts.- a) Der Arbitragebeweis.- aa) Die Gleichgewichtsbedingungen.- bb) Der Arbitrage-Mechanismus.- cc) Beurteilung der Ergebnisse.- b) Samuelsons Beweis für die zufälligen Schwankungen „richtig“ antizipierter Kurse.- aa) Vorbemerkungen.- bb) Voraussetzungen.- cc) Beweis.- dd) Verallgemeinerungen und Implikationen.- ee) Übertragbarkeit auf Aktienkurse.- 3. Die Verallgemeinerung der Random-Walk-These zur These von der Kapitalmarkteffizienz.- a) Die allgemeine Formulierung der Effizienzthese.- b) Die Konkretisierung der allgemeinen Effizienzthese.- c) Die empirische Überprüfung der Effizienzthese.- aa) Vorbemerkungen.- bb) Die empirische Überprüfung der mittelstrengen Effizienzthese.- cc) Die empirische Überprüfung der strengen Effizienzthese.- IV. Zur Beurteilung der Effizienzthese.- 1. Über richtige und falsche Interpretationen der Effizienzthese.- a) Die Gefahr der Fehlinterpretation der Effizienzthese.- b) Die „bescheidene“ Interpretation der Effizienzthese.- c) Die Verwendung des Begriffs “Information” in der Effizienzliteratur 403:.- d) „Unbescheidene“ Interpretationen der Effizienzthese.- 2. Über richtige und falsche Folgerungen aus der Effizienzthese.- Schluß.- Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeit in 12 Thesen.

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